Heiner Beermann, Vize-Präsident des Waldbesitzerverbandes Niedersachsen, wurde am 04.12.2022 mit der Niedersächsischen Forstmedaille ausgezeichnet. Landwirtschaftsministerin Miriam Staudte überreichte die Medaille.
V.l.n.r.: Gerda Lüdecke (Heimatverein Neubruchhausen), Ministerin Miriam Staudte, Heiner Beermann (WBV-Vize-Präsident)
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Auch in der besinnlichen Jahreszeit setzen sich die Waldbesitzer unermüdlich für ihren Wald ein. Dies machte WBV-Präsident Philip von Oldershausen bei der diesjährigen Weihnachtsbaumübergabe an Ministerpräsident Stephan Weil deutlich.
WBV-Präsident Philip von Oldershausen (rechts) überbringt weihnachtliche Grüße in Form eines Waldgedichtes an Ministerpräsident Stephan Weil | Foto: WBV
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Für das neue Programm „Klimaangepasstes Waldmanagement“ des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) können Waldbesitzende ab dem 12. November 2022 Förderung beantragen. Die Anträge können ganz einfach online bei der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) auf www.klimaanpassung-wald.de gestellt werden.
Auf dieser Webseite können sich die Betriebe schon ab dem späten Nachmittag des 11. Novembers, nachdem das Programm im Bundesanzeiger veröffentlicht wurde, auch über die genauen Kriterien informieren, die für eine Förderung eingehalten werden müssen. Über das neue bundesweite Förderprogramm können bis Jahresende 200 Millionen Euro von privaten und kommunalen Waldbesitzern abgerufen werden. Bis 2026 stehen insgesamt 900 Millionen Euro bereit.
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Wälder werden durch nachhaltige Bewirtschaftung klimastabiler und weniger anfällig für Feuer.
Große Brände wie zuletzt der am Brocken im Nationalpark haben es gezeigt: Totholzbestände sind eine Feuergefahr, wirken als Brandbeschleuniger und behindern Löscharbeiten. Totholz wird allgemein als Grad für Naturnähe angesehen. Das Liegenlassen des Totholzes soll Lebensräume zum Beispiel für Pilze, Käfer oder Schnecken begünstigen. „Probleme bereiten vor allem größere Flächen mit stehen gelassenen Nadelbäumen, die während der Dürre der letzten Jahre abgestorben sind“, meint der Präsident des niedersächsischen Waldbesitzerverbandes, Philip Frhr v. Oldershausen. „Es bringt jetzt nichts, den Nationalpark als Ganzes in Frage zu stellen“, so der Präsident weiter, „wichtig ist, daß wir die Diskussion auf eine sachliche Ebene bringen und Konzepte entwickeln, wie man mit bestimmten Situationen und Entwicklungen umgeht“.
Auf Einladung des Waldbesitzerverbandes Niedersachsen e.V. und der FBG Südhannover diskutierten die agrarpolitischen Sprecher, bzw. deren Vertreter, mit über 100 Waldbesitzern auf einer Podiumsdiskussion in Elze.V.l.n.r: WBV-Präsident Philip von Oldershausen, Jobst-H. Lampe (Vorstandsmitglied WBV und Vorsitzender der FBG Südhannover), Dr. Marco Mohrmann, MdL (CDU), Karl Heinz Hausmann, MdL (SPD), Hermann Grupe, MdL (FDP), Michael Degenhardt (Forstamtsleiter FA Südniedersachsen)
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