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Knappes Pflanzgut gefährdet Wiederbewaldung

Nach den erheblichen Waldschäden der letzten Jahre durch Stürme, Dürren und nachfolgendem Käferbefall müssen in Niedersachsen über 50.000 ha Waldfläche wieder aufgeforstet werden. Dies hat unweigerlich zu einer stark erhöhten Nachfrage nach forstlichem Pflanzgut geführt.

Besonders die Verfügbarkeit von jungen Buchenpflanzen aus geeignetem, empfohlenem Saatgut ist für Südniedersachsen nach Auskunft der Landwirtschaftskammer Niedersachsen nicht mehr gegeben.

Am 30. September war es so weit. Im feierlichen Ambiente der 1698 erbauten Galerie in den Herrenhäuser Gärten in Hannover fand die diesjährige Mitgliederversammlung des Waldbesitzerverbands Niedersachsen e.V. statt. Haupttagespunkt war die Neuwahl des Vorstands. Nach 22 Jahren im Amt übergab Norbert Leben sein Amt an seinen Nachfolger Philip Frhr. von Oldershausen.

Auf der heutigen Mitgliederversammlung des Waldbesitzerverbandes Niedersachsen am 30.09.2021 in Hannover wurde Präsident Norbert Leben gebührend mit Standing Ovation verabschiedet und von der Mitgliederversammlung mit großem Applaus zum Ehrenpräsidenten ernannt. Einstimmig zum Präsidenten des Waldbesitzerverbandes Niedersachsen wurde Philip Frhr. von Oldershausen gewählt, als Vize-Präsidenten Heiner Beermann und Friedhelm Frhr. von Landsberg-Velen.

 

Gruppenfoto mit der Kampagnenacht: v. links nach rechts: Ludger Spiegelburg, GF WSG Osnabrück-Süd, GF KOL, Hans - Josef Avermann, WSG Osnabrück-Süd, Dirk Meyer zu Theenhausen, WSG Osnabrück-Süd, Lukas Obermeyer, KOL, Andreas Wiemer, Landwirtschaftskammer NDS, Jörg Görlich, Nord-West-Holz e.G, J. E. Niewedde, KOL, André Berghegger, MdB, Petra Sorgenfrei, GF WBV Niedersachsen, Norbert Leben, Präsident WBV Niedersachsen, Georg Meyer zu Hörste, KOL, Friedhelm Frhr. von Landsberg-Velen, Vorsitzender Forstbetriebsgemeinschaft Emsland Süd, Vize-Präsident WBV Niedersachsen, Johannes Meyer zum Alten Borgloh, Vorsitzender WSG Osnabrück Süd, Joachim Kellermann von Schele, KOL, Stefan Kleine-Wechelmann, Vorsitzender KOL, Eckhard Menkhaus, WSG Osnabrück-Süd, Claudia Hanesch, KOL, Sandra Wallenhorst, CDU-Kreistagsfraktion Osnabrück, Vorsitzende Arbeitskreis Umwelt und Energie, Heinrich Niederniehaus, CDU-Kreistagsfraktion Osnabrück, Sprecher Arbeitskreis Umwelt und Energie | Foto: Muke

Auswirkungen der FFH-Richtlinie auf die Bewirtschaftung der Wälder vor dem Hintergrund des Klimawandels, beabsichtigte Reform der Beratung und Betreuung im Privatwald, ein noch fehlender Erschwernisausgleich für Wald in Landschaftsschutzgebieten/NATURA 2000

Am 28. Juni 2021 machten sich der Präsident des Waldbesitzerverbands Niedersachsen Norbert Leben, sowie Geschäftsführerin Petra Sorgenfrei mit betroffenen Privatwaldeigentümern und den zuständigen Förstern der Landesforsten und Landwirtschaftskammer, ein Bild von den zunehmenden Schäden durch illegale Trails im Privatwald im Bereich des Dörenbergs im Landkreis Osnabrück.

Windenergie im Wald: Nie voreilig Vorverträge abschließen!

Zur Erreichung der ehrgeizigen Klimaschutzziele wird die Windenergie weiter ausgebaut werden müssen. Daher wird in Niedersachsen seit geraumer Zeit darüber diskutiert, auch den Wald für Windenergieanlagen zu öffnen. Die planungsrechtlichen Voraussetzungen hierfür (Landesraumordnungsprogramm, Windenergieerlass auf Landesebene; RROP auf Landkreisebene) sind jedoch erst im Werden. Ungeachtet dessen sind im Heidebereich bereits verschiedene Projektierungsfirmen aktiv, die sich möglichst frühzeitig Nutzungsrechte an Waldgrundstücken sichern und Vorverträge abschließen wollen.