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Gestörter Bruterfolg beim Borkenkäfer

Es mehren sich vor allem im Bergland Hinweise, dass der Bruterfolg der 1. Buchdruckergeneration vielerorts gestört ist. Brutbilder sind teilweise unvollständig ausgebildet, die Larvenentwicklung scheint steckengeblieben zu sein und es treten häufiger Parasiten und Antagonisten auf. Dies ist vermutlich auch bedingt durch die aufgrund der Trockenheit geringen Qualität der Rinde und die massiven Überbesiedlungen.

Die aktuell beobachtbaren Brutentwicklungen des Buchdruckers scheinen vor allem in stark und extrem geschädigten Gebieten gestört zu werden. Dort geht die Käferentwicklung derzeit deutlich zurück. Eine natürliche Störung der Entwicklung solcher Massenvermehrungen kann vorübergehender Natur sein. Buchdrucker sind jedoch in der Lage, unter geeigneten Rahmenbedingungen schon in der nächsten Käfergeneration wieder Fuß zu fassen und sich schnell stark weiter zu entwickeln. Für den Waldbesitz bedeutet dies, diese Schwächephase des Käfers als Chance für eine Reduktion des Neubefalls zu nutzen und dann mit den verfügbaren Kapazitäten neu entstehende Käferschäden mehr oder weniger im Regelbetrieb aufzuarbeiten.

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