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Am 25. April ist der Tag des Baumes! Unsere Bäume sorgen für saubere Luft, qualitativ hochwertiges Grundwasser und sind, vor allem durch die Kohlenstoffbindung in Holzprodukten, unser wichtigster Verbündeter in der Bewältigung der Klimakrise. Zudem bieten sie Raum für Erholung und einer Vielzahl von Tier- und Pflanzenarten einen Lebensraum.

Der Waldzustandsbericht 2022 zeigt, dass über ein Viertel der Bäume nicht gesund sind. Insbesondere Dürreperioden, Stürme und Insektenbefall setzen den Wäldern zu. Daher ist es dringend notwendig Maßnahmen zu ergreifen, um unsere Wälder zu erhalten und Schadflächen wiederzubewalden.

„Die Wälder sind ein unverzichtbarer Bestandteil unseres Ökosystems und erbringen unschätzbare Leistungen für die Gesellschaft. Die Gesellschaft ist aufgerufen, ihr Verhalten anzupassen, damit die Bäume auch in Zukunft vital wachsen und uns Menschen eine derartige Lebensqualität erhalten! Da die Summe der Bäume für das Klima von zentraler Bedeutung sind, müssen Waldbesitzende zusammen mit der Gesellschaft alles dafür tun, Bäume zu pflanzen“, sagt Philip von Oldershausen, Präsident des Waldbesitzerverbandes Niedersachsen. Die Försterinnen und Förster kümmern sich sorgfältig um die Pflanzungen und die Naturverjüngung. Dies ist unerlässlich, damit der Wald auch in Zukunft seine wichtigen Funktionen erfüllen kann.

Ein wichtiges, zentrales Förderinstrument bei der Wiederaufforstung und dem Waldumbau ist die Förderung zur "Verbesserung der Agrarstruktur und des Küstenschutzes" (GAK) von Maßnahmen zur Bewältigung der durch Extremwetterereignisse verursachten Folgen im Wald, die allerdings 2023 ausläuft. „Die GAK hat in den letzten Jahren einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung unserer Wälder und zur Wiederaufforstung geleistet. Um diese Generationenaufgabe weiterhin bewältigen zu können, brauchen wir weiterhin eine umfassende und ideologiefreie Finanzierung für die Wiederbewaldung und den Waldumbau“, so v. Oldershausen. „Ebenso muss es ermöglicht werden, die Mittel der Extremwetterrichtlinie, die in diesem Jahr nicht verausgabt werden können, über 2023 hinaus für den Wald zu verwenden. Die Waldbesitzenden müssen in die Lage versetzt werden, ihre zukunftsorientierte Waldbewirtschaftung umzusetzen“, ergänzt Petra Sorgenfrei, Geschäftsführerin des Waldbesitzerverbandes.