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Am 17.08.2024 veranstalteten die FBG Liebenburg und der Stadtforst Goslar gemeinsam einen Walderlebnistag. Auch der Waldbesitzerverband Niedersachsen war mit einem Stand dabei. In seinem Grußwort lobte der Präsident des Waldbesitzerverbandes Niedersachsen, Philip von Oldershausen, das Engagement der Waldbesitzenden, die mit Herz und Leidenschaft ihre Wälder bewirtschaften und die Forstwirtschaft hier vielfältig repräsentieren.

In seiner Begrüßungsrede richtete der Präsident auch klare Worte an die Politik, die den Einsatz der Waldbesitzenden konterkariert. Regulierungen, bürokratische Hürden, die auf EU- und Bundesebene aktuell diskutiert und umgesetzt werden sollen, wie die EUDR (Entwaldungsfreie Lieferketten/Produkte) und die geplante Novellierung des Bundeswaldgesetzes. Das Ziel der EUDR der globalen Entwaldung entgegenzuwirken, ist in Deutschland völlig fehl am Platz, in Deutschland haben wir kein Entwaldungsproblem und das bestehende Bundeswaldgesetz hat sich bewährt, es bedarf keiner Änderung.

Grußwort des Präsidenten

Von links nach rechts: Bianca Schaare, 1. Vorsitzende der FBG Liebenburg, Marcel Möller, Betriebsleiter Stadtforst Goslar, Philip von Oldershausen, Präsident des Waldbesitzerverbandes Niedersachsen

In Bezug auf die geplante Novellierung des Bundeswaldgesetzes sind erste Erfolge der Kampagne „Finger weg vom Bundeswaldgesetz“ zu erahnen. Im Rahmen der Kampagne wehren sich der Bundesverband AGDW – Die Waldeigentümer mit den Landesverbänden, die BLK (Betriebsleiterkonferenz) und die Familienbetriebe Land und Forst  gegen eine Novellierung des bestehenden bewährten Bundeswaldgesetzes.

Forstwirtschaft ist ein Generationenvertrag – sie vereint Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Deutlich wurde die zeitliche Dimension der Forstwirtschaft daran, dass nicht weniger als drei oder vier Generationen von Waldinteressierten zur gleichen Zeit am gleichen Ort versammelt waren. „Von politischer Seite sollte der sehr gelungene Walderlebnistag als Zeichen wahrgenommen werden, dass sich Waldbesitzende sowie Förster und Försterinnen mit Eigeninitiative und viel ehrenamtlichem Engagement für den Walderhalt über Generationen einsetzen. Vor diesem Hintergrund ist es nur richtig, auf die Eigenverantwortung derjenigen zu vertrauen, die täglich mit dem Wald umgehen und darin arbeiten, anstatt die Forstwirtschaft mit immer mehr Regeln und Einschränkungen zu belegen“, bilanziert der Präsident des Waldbesitzerverbandes Philip von Oldershausen im Anschluss an die Veranstaltung.

Gruppenfoto 

Von links nach rechts: Klaus Jänich, Vizepräsident der Niedersächsischen Landesforsten, Stefan Kral, Geschäftsführer der FBG Liebenburg, Petra Sorgenfrei, Geschäftsführerin des Waldbesitzerverbandes Niedersachsen, Daniel Meyer, Waldbesitzerverband Niedersachsen